Mittwoch, 14. Oktober 2015

Cuxhaven - Helgoland - Ijmuiden

Am Samstag, den 10.10.15 ging es endlich richtig los. Wir starteten mit 1,5 Stunden Verspätung, aber bei herrlichem Wetter ab Cuxhaven und setzten Segel Richtung Helgoland. Freunde und Familie waren zur Verabschiedung da und so war es nicht schlimm, dass wir uns etwas verspätet haben.
Unser Vater hat uns noch bis Helgoland begleitet und so hatten wir auch schon einen Steuermann für die erste Etappe ;-)



Auf Helgoland haben wir den Tag damit verbracht den Proviant aufzustocken (wer schon einmal dort war weiß warum) und an unserer Windfahne zu basteln. Diese läuft leider immer noch nicht.

Am Montag, den 12.10. haben wir Helgoland verlassen um zu unserem ersten großen Schlag aufzubrechen. Die Strecke Helgoland - Ijmuiden beträgt ca. 190 Seemeilen für die wir rund zwei Tage geplant hatten. Kein Problem mit einer funktionierenden Windfahne! Doch haben wir es unterwegs auch nicht hinbekommen, dass sie den Kurs hält. Also hiess es alle 3 Stunden Wachwechsel und manuell steuern. Unser elektrischer Autopilot hat uns dabei sehr gut unterstützt! Leider ließ er sich dafür auch fürstlich aus unseren Batterien entlohnen, sodass sein Einsatz für besondere Momente aufgehoben wurde.
Andere Segler haben wir unterwegs leider nur wenige gesehen, dafür aber viel Berufsschifffahrt. Zum Glück immer in ausreichendem Abstand. Ein einziges Mal kam einer ein wenig näher und mit seiner relativ imposanten Hupe hat er auch schnell klar gemacht, dass er Vorfahrt hat.
Nach ca. 12 Stunden haben wir bemerkt, dass unsere Kupplung für das Getriebe kaputt ist. An sich  nichts Schlimmes, wir segeln ja, aber das An- und Ablegen wird dadurch deutlich schwieriger.

Nach genau 43, gefühlt endlosen, Stunden kamen wir endlich gegen 3 Uhr nachts in Ijmuiden an. Mit Kosta am Steuer und mir an der Kupplung im Maschinenraum war das Anlegen einfacher als angenommen.
Am nächsten Tag wurden wir mit einer stattlichen Hafengebühr von 60€ für zwei Tage begrüßt! Vielleicht hätten wir auf Schiffsbrüchig plädieren sollen....Allerdings wurde uns von den Hafenmitarbeitern ein Mechaniker empfohlen, der uns ein neues Teil für die Kupplung verkaufte. So einen Service hatten wir selten erlebt, wir wurden zur Werkstatt gebracht und auch wieder zurück zum Hafen.

                                                                                               Kosta beim Kupplung reparieren

Als Nächstes soll es Richtung England gehen... wir werden sehen...
Lieben Gruß von der Balemena

2 Kommentare:

  1. So, ich darf der Erste sein der sich hier auf Eurer Seite verewigen darf. ;o)
    Bin gespannt auf euren nächsten Blog und werde die Seite aufmerksam verfolgen.
    Ich wünsche euch einen guten Törn, super Wetter und tolle Abenteuer. Und ganz besonders Gottes Segen für Eure Reise.
    Gott sei mit Euch.

    In Jesus Verbundenheit
    Euer Rosi

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  2. Hallo, schade dass die Positionsangaben über VesselFinder.com nur eingeschränkt und mit Verzögerung erscheinen. Unter MarineTraffic.com kann man euch besser verfolgen (allerdings auch nur, wenn ihr in Häfen oder Landnähe seid - liegt wohl an der Verbundung :o(

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