Montag, 18. Januar 2016

Marokko - Kanarische Inseln

So, nach einer langen, internetlosen Zeit kommen wir endlich mal wieder dazu etwas zu bloggen.
Die letzte Etappe unserer Reise führte von Marokko zu den Kanarischen Inseln. Wie es bei uns so üblich ist, hat es mal wieder viel länger gedauert als eingeplant. Volle 9 Tage dauerte die Überfahrt von Mohammedia. Diese 9 Tage zählen wohl zu den anstrengensten die wir bislang hatten. Das Wetter spielte nicht mit und wir hatten 4-5 Tage Flaute. Die Gesundheit spielte leider auch nicht mit. In Marokko hatten wir uns wohl irgendwas Grippeähnliches eingefangen, so dass wir immer echt fertig waren. Vielen Dank hier an Emilia für die super Reiseapotheke. Sie hat die Beschwerden um einiges erträglicher gemacht.
Irgendwann war zum Glück auch das überstanden.

Auf den Kanarischen Inseln selbst steuerten wir als erstes Lanzarote an.  Dort verbrachten wir ein paar schöne Tage,. Weihnachten ging bei uns leider ein bisschen unter, da dass ein Fest ist, das man so  weit weg von Familie und Freunden irgendwie nur schwer feiern kann...
Dafür packten wir Silvester unser bestes Spanisch aus und ließen es umso mehr krachen. Mit allem was dazu gehört versteht sich...inkl. Dinghi-Kenterung...auf dem Tresen tanzen...etc...
Mit den Gedanken im Hinterkopf, dass wir auf Fuerteventura verabredet waren, setzten wir aber relativ schnell wieder die Segel.



Unser Ankerplatz auf Fuerteventura


Am 02.01.2016  war es endlich soweit, dass wir wieder mal Besuch aus der Heimat bekamen.
Familie Reinsch, d.h. unsere Schwester mit Familie besuchte uns. Eine Woche später kam noch unserer Bruder Daniel dazu und sogar Onkel Günter schaute für einen Tag vorbei, da er gerade Urlaub in der Gegend machte. 
Nicht nur, dass es schön war alle mal wiederzusehen, dazu sprang noch ein super "All Inclusive" Urlaub heraus ;-) Man muss einfach wissen mit welchen Portier man sich gut stellen muss ;-)
So viel gutes Essen und richtige Matratzen waren wir gar nicht mehr gewohnt :-D

Leider gingen während unserer Zeit im Hotel beide Windgeneratoren kaputt. War wohl etwas windiger...aber an der Cocktailbar verliert man einfach ein bisschen das Gefühl fürs Wetter....
Zum Glück waren Hoffmann & Reinsch auch noch im Auslandseinsatz tätig und so konnten die Windräder schnell wieder repariert werden. Einfach gut jemanden zu kennen, der mit einem Schweißgerät umgehen kann :-)
Nach 2 Wochen hieiß es dann wieder Abschied nehmen..leider ging diese Zeit viiiieeel zu schnell vorbei.



Schön das ihr da wart !!!






 Unser Ausflug zur Insel "Lobos"


Wohl keiner von uns hätte gedacht, dass der Umstieg vom Hotel zurück aufs Schiff so schwer fallen würde.
Wie schnell man sich doch an "Luxus" gewöhnen kann....

Daniel jedenfalls hat es auf dem Boot so gut gefallen, dass er gleich da geblieben ist und mit uns den Atlantik überqueren möchte. Und wir freuen uns natürlich auch über diese Verstärkung an Bord!
Na gut, zugegeben: ein bisschen länger war das von ihm schon geplant....
Von Fuerteventura sind wir dann in ca. 30 Stunden nach Teneriffa gesegelt, wo wir nochmal unsere Lebensmittelvorräte auffüllen wollen und uns für "den großen Teich" vorbereiten. Aber wieso ist das  hier so schwer an Propangas zu kommen?!?!  Hallo? Das gibt es bei uns in jedem Baumarkt.....Wir sind aber optimistisch auch dieses kleine Problem irgendwie lösen zu können..

In diesem Sinne freuen wir uns auf die Karibik und hoffen, dass die Überfahrt nicht "allzu viel" Zeit in Anspruch nehmen wird.

Beste Grüße von der Crew

1 Kommentar:

  1. War eine schöne Zeit mit Euch. Aber nennt mich bloß nicht Onkel! Mach so alt. Wind wünsche ich Euch, aber nicht zu viel, für die Weiterfahrt.
    Mast und Schotenbruch (sagt als Seemann wohl)
    Günter

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